Andreas Platzer
Südtirol
Der kleine Beutenkäfer – die wahre Geschichte
Anfang September 2014 trat der Kleine Beutenkäfer erstmals im Freiland in Europa auf. In Süditalien in einem beschränkten Gebiet ist er in einigen Bienenstöcken festgestellt worden.
Diese Nachricht hat sich zum einen in der europäischen Imkerei wie ein Lauffeuer verbreitet zum anderen wurden auch verschiedene Ängste in Europa geschürt. Durch ein schnelles und rigoroses Eingreifen der Behörden im Befalls-Gebiet wurde der Kleine Beutenkäfer bis heute in die Schranken gewiesen. Die hat zu einiger Kritik geführt, oder aber zu Lobesgeschrei. Beides ist nicht angebracht, zumal die Situation noch nicht vollständig im Griff ist.
Aber es wurde viel gewonnen. Viel an Erfahrung, an Strategien vor allem aber an Zeit. Zeit die genützt werden konnte, die Imker auf eine eventuelle Imkerei mit dem Kleinen Beutenkäfer vorzubereiten.
In diesem Vortrag soll klar aufgezeigt werden, was wirklich im Befallsgebiet unternommen wurden, welche Situation man aktuell vorfindet und mit welchen Strategien man weiterverfahren möchte und wird.
Es soll aber auch aufgezeigt werden, wie eine Imkerei funktionieren kann, sollte es wirklich zu einer Ausbreitung des Schädlings kommen.
Welche Maßnahmen muss der Imker ergreifen und die Imkerei weiterzuführen auch mit dem Kleinen Beutenkäfer.
Es ist wichtig, sachlich und fachlich fundiert an diese Thematik heran zu gehen.